Nachlese zu den Zwergstempeln

Der Beitrag in den Null-Nummer dieser Zeitschrift zum Thema Ergänzungen zu den Zwergstempeln" hat einige Leserzuschriften erbracht, für die ich hier bestens danken möchte. Nachfolgend gebe ich die darin enthaltenen Stempelkenntnisse an den interessierten Sammler weiter:

Verwendungszeiten Gruppe 138

Alveneu Bad (138/10) ist bereits am 26. Juli 1872 nachgewiesen und findet sich noch auf Z.Nr. 120(Helvetia 10 Rp. rot).
Ammerswyl (138/ll)kommt noch vor auf Beleg vom 2. Januar 1882 und ist auch auf Wertziffer bekannt.
Aristau (138/13) gibt es schon mit Datum vom 21. Januar 1875.
Bokten (138/25) ist noch belegt auf Brief vom I.Januar 1883.
ContersO.H. Stein (138/31) kennt man bereits vom 9. Dezember 1871.
Dürrenroth (138/40) wird noch auf Wertziffer angetroffen.
Egliswyl (138/42) schwarz war jedenfalls noch am 19. Juni 1877 in Gebrauch.
Emmishofen (138/45) schwarz taucht schon am 29. April 1871 auf.
Ermensee (138/46) finden wir schon am 23. September 1873.
Gysenstein (138/62) wird auf Wertziffer gemeldet.
Hägglingen (138/63) wurde noch am 9. Mai 1878 verwendet.
Hergiswyl Willisau (138/69) kommt noch am 10. Dezember 1880 vor.
Hilfikon (138/72) ist bekannt vom 15. Oktober 1880.
Holderbank (138/74) wird noch mit Datum des 11. Mai 1883 bezeugt.
Hosenruck (138/79) erscheint schon am 11. Juli 1872.
Knutwyl (138/91) gibt es schon vom 19. Juni 1871.
Langnau Reiden (138/95) wurde jedenfalls noch am 19. Mai 1876 verwendet.
Leimbach (138/97) ist noch auf Wertziffer nachgewiesen.
Mammern (138/103) blau sehen wir noch am 3. Mai 1880.
Mellsdorf (138/109) schwarz findet sich bereits am 12. März 1872.
0.Ehrendingen (138/121) treffen wir schon am 2. Juli 1871.
Oberhofen VI.P.K. (138/123) wird noch auf Wertziffer bemerkt.
Oberlunkhofen (138/124) ist belegt vom 10. Januar 1876.
O.Mumpf (138/125) taucht schon mit Datum des 15. November 1871 auf.
Rain (138/133) gibt es erwartungsgemäss auch auf Wertziffer.
Rämismühle (138/134) ist ebenfalls auf Wertziffer nachgewiesen.
Schönenbuch (138/157) existiert schon mit Datum 28. Juli 1870.
Schwarzenberg (138/161) wurde noch auf Wertziffer gefunden.
Seegräben (138/163) schwarzblau kommt noch am 12. April 1881 vor.
Staufen (138/172) existiert noch auf Spätbeleg (Wertziffer) vom 3. November 1894.
Stilli (138/175) schwarz sehen wir schon am 12. Februar 1871.
Tegerfelden (138/177) erscheint zuletzt noch auf Wertziffer.
Tesserete (138/179) findet sich auf Beleg vom 27. Januar 1871.
Trüllikon (138/187) wurde noch am 23. April 1880 verwendet.
Unterlunkhofen (138/192) stand noch am 21. April 1878 in Gebrauch.
Veitheim VIII.P.K. (138/194) kennt man schon vom 20. Januar 1872.
Waltrigen (138/202) lässt sich noch auf Wertziffer feststellen.
Wauwyl (138/203) schwarz erblicken wir schon am 15. März 1871.
Wölflinswyl (138/211) gibt es auf Beleg vom 10. Februar 1874

Gruppe 139

Fideris (139/4) trifft man noch am 9. November 1880.
Pontresina (139/10) schwarz ist bekannt mit Datum vom 21. November 1871 und 11. Oktober 1875.

Gruppe 140

Arch (140/1) schwarz schon auf Beleg vom 28. Februar 1873.
Gwatt (140/7) gibt es bereits am 17. April 1873.
Kernenried (140/8) sieht man schon am 16. Juli 1873.

Zweifellos lassen sich die Verwendungszeiten der Zwergstempel noch enger abgrenzen. Meldungen aus dem Sammlerkreis werden daher gerne notiert und gelegentlich wieder an dieser Stelle publiziert

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